(Anzeige weil Markennennung)
Die Wanderung zur Klosterruine Limburg, Hardenburg, Nonnenfels, Bismarckturm, Kaiser-Wilhelm-Höhe und zum römischen Steinbruch ist für die mich schönste Tour, die ich bei meinem Reha-Aufenthalt in Bad Dürkheim gemacht habe. Diese Wanderung hat so viele tolle Highlights und ist sehr abwechslungsreich. Ich kann dir diese Tour also wärmstens empfehlen, auch wenn ich sagen muss, dass alle Wanderungen bei Bad Dürkheim sehr schön und abwechslungsreich waren.
Wie bei den anderen Beiträgen von Bad Dürkheim, sind meine Bilder leider nur Ausschnitte aus meinem Video-Material meiner GoPro* – von daher kann ich leider nicht die gewohnte Bildqualität liefern.
Wo befindet sich Bad Dürkheim?
Die Kur- und Kreisstadt Bad Dürkheim befindet sich in der Metropolregion Rhein-Nekar am Rande des Pfälzerwalds in der Rheinland-Pfalz. Bad Dürkheim liegt an der Deutschen Weinstraße, etwa 30 Kilometer östlich von Kaiserslautern, sowie knapp 20 Kilometer westlich von Ludwigshafen und Mannheim.
Anzeige
Meine Wanderung zur Klosterruine Limburg, Hardenburg, Nonnenfels, Bismarckturm, Kaiser-Wilhelm-Höhe und römischen Steinbruch von Bad Dürkheim
Nachfolgend nehme ich dich mit auf diese Abwechslungsreiche Tour und werde dir zu allen nennenswerten Zwischenstopps nähere Informationen geben. Vorab bekommst du jedoch eine Kurzübersicht zur Wanderung:
Streckenkurzbeschreibung: Wanderung Klosterruine Limburg, Hardenburg, Nonnenfels, Bismarckturm, Kaiser-Wilhelm-Höhe und römischen Steinbruch von Bad Dürkheim
- Dauer: 6,5 Stunden inkl. Pausen
- Entfernung: ca. 16,7 km
- Höhenmeter: ca. 700 Meter
- Schwierigkeit: Es handelt sich um eine lange Wanderung, bei der auch viele Höhenmeter zu überwinden sind. Besonders der Anstieg von der Hardenburg zum Bismarckturm hat es in sich. Aber auch beim Aufstieg zur Klosterruine Limburg kann man etwas aus der Puste kommen. Es ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich, aber ansonsten sind die Wege sehr gut begehbar.
- Kennzeichnung des Weges: Ich bin rein nach Komoot gelaufen und habe auf Wegkennzeichnungen nicht geachtet.
- Routenvorschlag auf Komoot: hier
Start der Wanderung am Bad Dürkheimer Bahnhof in Richtung Klosterruine Limburg
Diesmal bin ich meine Wanderung am Bahnhof in Bad Dürkheim gestartet, da ich beim Lebensmittelmarkt am Bahnhof noch den Proviant für meine Wanderung geholt habe. Danach geht die Wanderung durch die Innenstadt und Richtung Grethen. Von Grethen aus hast du bereits einen tollen Blick auf die Klosterruine Limburg.
Der Weg von Grethen hinauf zur Klosterruine Limburg
In Grethen angekommen führen dann neben der Kirchen Treppen hinauf zur Klosterruine Limburg. Bei den vielen Treffenstufen bin ich schon etwas aus der Puste gekommen. Oben angekommen musst du dann den Parkplatz überqueren und gelangst zu Klosterruine Limburg. Direkt bei der Ruine hast du auch eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Das Ausflugsziel Klosterruine Limburg
Die Ruinen des Klosters Limburg, auch bekannt als Abtei „Zum heiligen Kreuz“ oder Kloster Limburg an der Haardt, liegen am östlichen Rand des Pfälzerwaldes in der Nähe von Bad Dürkheim. Das im romanischen Stil erbaute Kloster gilt als eines der größten und bedeutendsten Denkmäler der frühsalischen Ära. Das Gelände beherbergte bereits um 500 v. Chr. eine keltische Bergfeste auf dem „Linthberg“. Nach der Völkerwanderungszeit wurde diese von den salischen Herzögen von Worms zu einer Burg ausgebaut. Im Jahr 1025 gründete der salische Kaiser Konrad II. schließlich das Benediktinerkloster Limburg.
Heute ist die Klosterruine Limburg ein beliebtest Ausflugsziel. Des Weiteren gibt es dort ein Restaurant mit Klostergarten und die Ruine wird als Eventlocation genutzt.
Von der Klosterruine Limburg zur Burg Hardenburg
Der Weg von der Klosterruine Limburg zur Burg Hardenburg führt vorbei an den Ort Hausen und größtenteils durch den Wald. Hierbei musst du leicht absteigen… Kurz vor der Hardenburg gibt es auch nochmal eine Rastmöglichkeit in einem Biergarten. Ich hatte jedoch Verpflegung dabei und habe in der Nähe der Hardenburg ein Picknick gemacht.
Die Hardenburg bei Bad Dürkheim
Die Hardenburg über dem gleichnamigen Ortsteil von Bad Dürkheim zählt zu den imposantesten Burgen der Pfalz. Die Gründung erfolgte im Jahr 1205 als Sitz der Grafen von Leiningen. In den späten 15. und frühen 16. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung der Burg, um besseren Schutz vor feindlichem Beschuss zu bieten. Im 16. Jahrhundert wurde die Hardenburg zu einer Festung umgebaut und bot der Bevölkerung der umliegenden Orte während des Dreißigjährigen Krieges Schutz.
Von 1560 bis 1725 diente die Hardenburg als Residenz der Leininger. Im Jahr 1794 wurde die Burg von französischen Revolutionstruppen in Brand gesteckt und verfiel zur Ruine. Die heute noch sichtbaren Strukturen stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert.Die Überreste der weitläufigen Wohnbereiche, der beeindruckenden Saalbauten, des mächtigen Westbollwerks und des Renaissancegartens lassen noch heute die einstige Pracht und Größe erahnen.
Das vor Ort befindliche Informationszentrum beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Hardenburg. Archäologische Funde aus dem 16. und 17. Jahrhundert, darunter Gegenstände des Alltags und der Repräsentation, geben lebendige Einblicke in das Leben auf der Burg.
Während bei der Klosterruine Limburg der Eintritt frei ist, musst du bei der Burg Hardenburg Eintritt zahlen. Alle Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten findest du auf der offiziellen Website.
Von der Hardenburg zum Nonnenfels
Von der Hardenburg ist es nur ein Katzensprung bis zum Nonnenfels. Du folgst dem Wanderweg hinunter zur B37, die du überqueren musst. Auf der anderen Seite befindet sich ein großer Parkplatz. Von diesem geht nach links ein Weg hinauf zum Nonnenfels. Nach dem Besuch der Ruine gehst du wieder zurück zum Parkplatz, da von dort die Wanderung weiter zum Bismarckturm geht.
Informationen zur Burg Nonnenfels
Burg Nonnenfels liegt auf einer Anhöhe über dem Tal der Isenach. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen über die Anlage, aber sie könnte eine Vorburg der nahegelegenen Burg Hardenberg gewesen sein. Erhalten haben sich lediglich ein stark ausgehöhlter Felsturm und einige Quadersteine. Aufgrund der verstreuten Überreste ist es nicht mehr möglich, einen Grundriss oder eine Vorstellung von der einstigen Struktur zu erstellen. Die Geschichte von Nonnenfels bleibt ein Mysterium, da nichts über ihre Vergangenheit bekannt ist und die Überreste unkonventionell für eine Burg wirken.
Der endlose Anstieg zum Bismarckturm
Der Weg der vom Wanderparkplatz unterhalb der Hardenburg hinauf zum Bismarckturm führt ist ein bisschen versteckt. Es handelt sich dabei nur um einen schmalen Pfad. Der Aufstieg ist mit seinen über 300 Höhenmetern, der anstrengendste der Wanderung. Er führt aber durch den wunderschönen und sehenswerten Wald. Zieht sich jedoch – gefühlt – endlos hin…
Pause am Bismarckturm
Über den Bismarckturm habe ich in einer anderen Wanderung bereits ausführlich berichtet, von daher sparte ich mir die Hintergrundinformationen aus. Du kannst sie in dem Blogbeitrag ja nachlesen. Am Bismarckturm gibt es einen Biergarten, bei dem man sich nach dem langen Aufstieg eine Erfrischung holen kann. Ich habe mich für eine kühle Weinschorle entschieden, die so lecker war. Es lohnt sich übrigens auch auf den Bismarckturm hinauf zu gehen und die Aussicht zu genießen.
Vorbei am Teufelsstein
Nach der Pause am Bismarckturm schlage ich die Wanderung wieder in Richtung Bad Dürkheim ein und es warten noch ein paar Highlights auf mich. Zuerst komme ich wieder am Teufelsstein vorbei, über den ich ebenfalls schon berichtet habe, weshalb ich ihn hier nur am Rande erwähne. Vom Teufelsstein geht es diesmal aber nicht direkt nach Bad Dürkheim zurück, sondern über die Kaiser-Wilhelms-Höhe und den römischen Steinbruch.
Aussichtspunkt auf dem Weg zur Kaiser-Wilhelm-Höhe
Der Weg führt weiterhin durch den malerischen Pfälzer Wald. Auf dem Weg zur Kaiser-Wilhelms-Höhe kannst du einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt machen. Von hier hast du einen schönen Blick auf die Klosterruine Limburg und es wird dir bewusst, dass du schon einige Kilometer gewandert bist…
Die Kaiser-Wilhelm-Höhe
1888 wurde die Kaiser-Wilhelms-Höhe vom Drachenfels-Club auf einem Felsengebiet namens „Schöne Aussicht“ errichtet, um den 90. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. zu feiern. Der Standort liegt 270 Meter über dem Meeresspiegel. Der turmartige Aufbau enthält an der Südseite eine Schutzhöhle. Zur Vollendung der Anlage wurde 1898 ein Relief des Kaisers hinzugefügt, das jedoch später verschwand. Im Jahr 2003 fertigte eine Künstlerin aus Bad Dürkheim ein neues Relief an und brachte es an seinem Platz an. Anfang 2004 wurden auf der Westseite einige Bäume gefällt, wodurch von der Turmhöhe aus wieder ein herrlicher Blick auf die Limburg möglich ist.
Tolle Aussicht oberhalb vom römischen Steinbruch
Von der Kaiser-Wilhelm-Höhe geht es weiter durch den Wald in Richtung vom römischen Steinbruch Kriemhildenstuhl. Oberhalb vom römischen Steinbruch gibt es einen weiteren tolle Aussichtspunkt. Hier hast du eine wunderbare Aussicht auf Bad Dürkheim. Diese Aussicht habe ich wirklich genossen.
Der römische Steinbruch Kriemhildenstuhl
Der Kriemhildenstuhl, ein ehemaliger römischer Steinbruch aus dem Jahr 200 n.Chr., befindet sich im Norden von Bad Dürkheim. Dieser fast 2.000 Jahre alte Steinbruch zählt zu den am besten erhaltenen römischen Steinbrüchen nördlich der Alpen. Der Name „Kriemhildenstuhl“ wurde im Mittelalter irrtümlich mit der Nibelungensage in Verbindung gebracht. Ausgrabungen wurden in den Jahren 1884, 1893/94, 1916/17, 1934/35 und 1937-39 durchgeführt. Dabei wurde ein nahezu vollständig von Schutt befreiter römischer Steinbruch entdeckt, der etwa 150 Meter über der Stadt liegt. Die Felswände des Kriemhildenstuhls tragen zahlreiche Inschriften und Felsbilder, die von römischen Legionären und Steinbrucharbeitern stammen.
Vom römischen Steinbruch Kriemhildenstuhl zurück nach Bad Dürkheim
Der Steinbruch war das letzte Highlight dieser traumhaften Wanderung bei Bad Dürkheim. Nun heißt es nur noch, die letzten Meter nach Bad Dürkheim abzusteigen und zurück zu laufen. Auf diesem Stück gibt es eigentlich nichts spannendes zu berichten.
Fazit zu meiner Wanderung zur Klosterruine Limburg, Hardenburg, Nonnenfels, Bismarckturm, Kaiser-Wilhelm-Höhe und römischen Steinbruch von Bad Dürkheim:
Für mich ist diese Tour die schönste Wanderung die ich bei Bad Dürkheim gemacht habe. Alle meine Wanderungen um Bad Dürkheim herum waren sehr schön, aber diese Wanderroute hatte die meisten und schönsten Highlights. Sowohl die Klosterruine Limburg als auch die Hardenburg waren wirklich sehenswert. Aber auch der römische Steinbruch Kriemhildenstuhl hat mich wirklich begeistert. Ich kann dir diese Tour wirklich sehr empfehlen.
Anzeige
Übrigens habe ich bei meinem Reha Aufenthalt in Bad Dürkheim noch weitere Wanderungen gemacht.
Wanderung Flaggenturm, Wachtenburg und Villa Rustica bei Bad Dürkheim
Wanderung Bismarckturm, Ungeheuersee und Heidenfels von Bad Dürkheim
Wanderung zum römischen Weingut / Weilberg von Bad Dürkheim
Reiseführer und Wanderkarte für Bad Dürkheim und die Rheinland Pfalz:
Freizeitkarte Pfalz, Bad Dürkheim: Wander- und Radkarte, Familienausflugsziele, Maßstab 1:25.000*
Sagen und Geistergeschichten aus Bad Dürkheim: Unheimliche Pfalz*
Pfälzerwald: und Deutsche Weinstraße. 50 Touren mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)*
Reise Know-How Pfalz (Reiseführer)*
FRED & OTTO unterwegs im Pfälzer Wald und an der Weinstraße: Wanderführer für Hunde*
Glücksorte in der Pfalz: Fahr hin & werd glücklich*
YouTube Video über meine Wanderung zur Klosterruine Limburg, Hardenburg, Nonnenfels, Bismarckturm, Kaiser-Wilhelm-Höhe und römischen Steinbruch von Bad Dürkheim:
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate–Links. Wenn Du auf so einen Affiliate–Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für Dich verändert sich der Preis nicht.