4 Tage im Amazonas Regenwald bei Manaus / Brasilien

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Bereits ganz am Anfang von meiner Zeit in Brasilien habe ich 4 Tage im Amazonas Regenwald in der Nähe von Manaus verbracht. Davon habe ich 2 Nächte in einer Pousada (Pension) und eine Nacht in einer Hängematte im Dschungel geschlafen. Die Zeit in dieser atemberaubenden Natur habe ich unglaublich genossen. In meinem Artikel über die 5 schönsten Orte der Welt habe ich ja bereits in Kurzform darüber berichtet, dass es für mich einer der schönsten Ort ist, den ich bisher besucht habe. Nun erzähle ich dir etwas ausführlicher, was ich in dieser Zeit so erlebt habe.

Wo ist eigentlich der Amazonas Regenwald?

Der Amazonas-Regenwald bedeckt große Teile des Amazonasbeckens in Südamerika. Dieses umfasst eine Fläche von sechs Millionan Quadratkilometern in neun Ländern. Mit einer Fläche ca. 60% befindet sich der größte Teil Brasilien. Des Weiteren erstreckt sich der Amazonas Regenwald über Peru, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Bolivien, Guyana, Suriname sowie Französisch-Guyana.

Der Amazonas Regenwald weist die größte Biodiversität aller tropischen Wälder auf und umfasst aktuell noch mehr als die Hälfte des weltweit verblieben Tropenwaldes. Jedoch steht die langfristige Fortexistenz des Amazonas Regenwaldes im Konflikt mit den Interessen einer mächtigen Agrarindustrie.

Die Bedrohungen des Amazonas Regenwaldes

Entwaldung

Lt. Wikipedia ist Hauptursache der Entwaldung in Amazonien die menschlichen Siedlungen und die Entwicklung des Bodens. Aufgrund der Kombination von globaler Erderwärmung und Entwaldung besteht die Gefahr, dass sich große Teile des Regenwaldes in eine Savanne verwandeln.

Ein Problem bei der Errichtung menschlicher Siedlungen im Amazonas Gebiet ist, dass die Böden nur kurzzeitig fruchtbar sind. Sobald die Böden ihre Fruchtbarkeit verlieren, ziehen die Landwirte weiter und roden neue Wälder um diese zu bewirtschaften.

Die Entwaldung ist so beträchtlich, dass diese Gebiete mit bloßem Auge vom Weltraum sichtbar sind.

Aktuelle Lage

Laut dem Bericht „ Assessment of the Risk of Amazon Dieback“ der Weltbank wir befürchtet, dass von 2018 bis 2025 75% des Amazonasregenwaldes dauerhaft verloren sein werden. Weiterhin wird geschätzt, dass bis 2075 nur noch 5% des Waldes im Westen Amazoniens übrig seien.

Das brasilianische Institut für Weltraumforschung (INPE) erklärte 2019 auf Basis einer Auswertung von Satellitenbildern, dass die Entwaldung im brasilianischen Amazonas deutlich zugenommen habe. So seien 2019 im Monat Juni 88 % mehr Flächen gerodet worden als im Juni des Vorjahres.

Ausführlichere Informationen zur Bedrohung des Amazonas-Regenwaldes findest du hierzu im Wikipedia-Eintrag.

Manaus ist der perfekte Ausgangspunkt um den Amazonas Regenwald zu besuchen
Nur, wo in Brasilien liegt eigentlich Manaus?

Manaus ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas. Die Stadt liegt an der Mündung des Rio Negro in den Amazonas. Bis zur Mündung des Amazonas in den Altantik bei Belém sind es rund 1700 Kilometer entlang des Amazonas.

Der Kautschukboom machte diese Region in der Zeit zwischen 1870 – 1910 bekannt. Sie war lange Zeit der einzige Lieferant von Kautschuk. Heute ist Manaus ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Urwald, der die Stadt umgibt. Des Weiteren lohnt sich eine Besichtigung der historischen Bauwerke. Beispielsweise lohnt sich in meinen Augen ein Besuch des Teatro Amazonas (Oper in Manaus).

Anreise nach Manaus

Es gibt, neben den Straßenverbindungen zu den kleineren umliegenden Städten, nur noch eine Straße die über Boa Vista nach Venezuela führt.

Ansonsten ist Manaus nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar. Regelmäßige Schiffsverbindungen gibt es zum Beispiel in die Städte Paritins, Santarem und Belém. Von Belem bis Manaus beträgt die Fahrtzeit jedoch ca. 4,5 Tage…

Solltest du per Flugzeug anreisen, kann ich dir nur empfehlen, den Flug frühzeitig zu buchen. Bei kurzfristiger Flugbuchung sind die Preise in Brasilien meiner Erfahrung nach bei weitem höher.

Meine Erfahrung bei der An- und Abreise nach Manaus im Amazonas Regenwald:

Meinen Flug von Sao Paulo nach Manaus hatte ich zum Beispiel ca. ein halbes Jahr im Voraus gebucht und ca. 70 Euro gezahlt. Da ich nicht wusste, wie lange ich in Manaus bleiben werde, habe ich meinen Weiterflug nach Sao Luis dann erst gebucht als ich bereits in Manaus war. Obwohl ich mich dann für einen „etwas günstigeren“ Flug entschieden habe, auf den ich 1,5 Wochen warten musste, habe ich dennoch über 200 Euro dafür gezahlt. Da es in Manaus keine Busverbindungen gibt, auf die man ausweichen kann, lohnt es sich hier etwas längerfristiger zu Planen…

Beste Reisezeit zum Amazonas Regenwald bei Manaus

Aufgrund der Nähe zum Äquator herrscht das ganze Jahr herrscht feucht-tropisches Klima. Somit ist es ganzjährig sehr heiß und die Luft sehr feucht. Die vier Jahreszeiten werden nur in Trocken- und Regenzeit unterschieden. Die Regenzeit geht von Dezember bis Mai. Währenddessen gehen fast täglich starke Schauer nieder. Bei einer Niederschlagsmenge von 2272 Millimeter pro Jahr, regnet es hier zwei- bis dreimal soviel wie in Deutschland. Aus diesem Grund rate ich zu einem Besuch in der Trockenzeit.

Ganzjährig variieren die Durchschnittstemperaturen nur zwischen 26 und 28°. Die Tageshöchsttemperatur erreicht jedoch häufig zwischen 30-40°. In Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit, gerät man ziemlich ins Schwitzen.

Tourenplanung in den Amazonas Regenwald

In Manaus gibt es unzählige Agenturen, die Touren in den Amazonas-Regenwald anbieten. Du kannst hier zwischen verschiedenen Längen und auch Paketen wählen. Ich habe mich für ein 4-Tages-Paket inkl. Transport und Verpflegung entschieden. In Manaus wurde ich dann an meiner Unterkunft abgeholt und konnte mein Gepäck das ich für den Dschungel nicht benötige bei der Agentur einlagern. Wenn deine Agentur, das nicht mit anbietet, kannst du diesbezüglich auch in der Unterkunft nachfragen. Diesbezüglich hatte ich bisher nie Probleme, bei Ausflügen mein unnötiges Gepäck aufbewahren zu lassen. Eine Mehrtägige Dschungeltour kannst du hier* buchen.

Folgende Aktivitäten waren in meinem Paket enthalten:

• Mit dem Holzboot über den Amazonas fahren um die Landschaften und die Tierwelt dabei zu erkunden
• Dschungelführung und Erklärung der Vegetation
• Besuch einer Siedlung am Flussufer des Amazonas
• Piranhas fischen
• Eine Nacht in der Hängematte im Dschungel übernachten
• Ausfahrt zum Sonnenaufgang
• Im Amazonas schwimmen

Tipps zur Vorbereitung des Aufenthaltes im Amazonas Regenwald bei Manaus

Wie bereits erwähnt, habe ich nur das nötigste mit in den Dschungel genommen. Neben Wechselklamotten, Hygieneprodukten und Kameraausstattung ist natürlich auch eine entsprechende Reiseapotheke notwendig.

Empfehlungen zur Reiseapotheke für den Aufenthalt im Dschungel

Bei mir haben sich für Durchfallerkrankungen Perenterol* und Tannacomp* bewährt. Des Weiteren kann ich Ingwer-Kapseln* empfehlen. Diese helfen sowohl bei leichten Verdauungsproblemen und Reiseübelkeit. (Tipp an die Mädels, ich habe mit den Ingwer-Kapseln auch bei Menstruationsbeschwerden* gute Erfahrungen gemacht)

Im Dschungel am Amazonas braucht man natürlich auch eine gute Moskito-Abwehr. Ich hatte mir ursprünglich von Nobite, sowohl das Hautspray*, als auch das Kleidungsspray* gekauft. Inzwischen würde ich allerdings dazu raten, nur das Hautspray einzupacken. Damit kannst du bei starken Moskito-Befall auch deine Kleidung mit einsprühen. Ich hatte meine Klamotten vorab mit dem Kleidungsspray vorbereitet und musste mich bei der Übernachtung im Dschungel, dennoch nochmal komplett (über alle Klamotten) mit dem Hautspray einsprühen. Die Biester haben durch die Kleidung durchgestochen. Nur wenn ich das Spray immer wieder frisch aufgetragen habe, war Ruhe… Es soll auch helfen weite, helle Kleidung aus festen Stoff (beispielsweise Leinen) zu tragen. Darauf gehen die Moskitos angeblich nicht so stark

WICHTIG – Impfungen und Malaria Vorbeugung

Vor deiner Reise solltest du unbedingt deine Impfungen auffrischen und dich gegen Gelbfieber impfen lassen. Hierzu empfehle ich dir einen Besuch bei einem Arzt der sich in reisemedizinischen Angelegenheiten auskennt. Vermutlich wird er dir sicherheitshalber auch zur Einnahme von Malaria-Tabletten raten. Weitere Informationen zum Thema findest du hier.

Mit einem Packsack / Dry Bag das Gepäck vor Wasser schützen

Natürlich empfiehlt es sich, dein komplettes Gepäck vor Wasser zu schützen. Hierfür verwende ich einen Packsack /Dry Bag mit einem Fassungsvermögen von 30 Litern*. Die Anreise zu unserer Unterkunft ist teilweise auf Schiffen / Booten erfolgt und entsprechend wollte ich sicher gehen, damit meine Kamera und sonstige empfindliche Sachen nicht nass werden…

Solltest du spezielle Getränkewünsche haben, Raucher sein oder wenn du auf irgendwelche Lebensmittel nicht verzichten kannst, solltest du dich vorher ausreichend damit eindecken. Im Amazonas Regenwald wirst wahrscheinlich keine Möglichkeit haben etwas zu kaufen.

Anreise von Manaus in den Amazonas Regenwald

Wir waren nur eine kleine Gruppe von 4 Personen und wurden am frühen Morgen mit dem PKW eingesammelt und zum Hafen von Manaus gebracht. Dort hat bereits eine Fähre auf uns gewartet, die uns auf die andere Flußseite gebracht hat.

An diesem Hafen wurden wir dann von einem Transporter abgeholt. Die Fahrt ging durch eine tropisch grüne Landschaft. Bei hohem Wasserstand scheint ein Großteil unter Wasser zu stehen. Die von der Straße sichtbaren Häuser sind weitgehend auf Stelzen gebaut. Des Weiteren gibt es viele Weideflächen mit Rindern.

Ich glaube, diese Fahrt mit dem Transporter hat so ca. 1,5 Stunden gedauert. Beim nächsten Stopp sind wir dann auf ein Motorboot gewechselt und wurden dann zu unserer Unterkunft gefahren. Wir kamen dann um die Mittagszeit an. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Regenwald seinen Namen alle Ehre gemacht hat – denn es hat dann wirklich ordentlich geregnet… So haben wir erstmal Siesta gemacht und sind später mit dem Holzboot aufgebrochen um den Amazonas zu erkunden.

Mit dem Holzboot über den Amazonas fahren um die Landschaften und die Tierwelt dabei zu erkunden

Während meiner Zeit im Amazonas Regenwald haben wir sehr viel Zeit auf einem Holzboot im Wasser verbracht. Teilweise sind wir mit Motorantrieb gefahren und teilweise wurde gepaddelt. Die Landschaft die sich hier im Vorbeifahren bot war wirklich atemberaubend. So eine Vegetation habe ich vorher noch nie gesehen. Des Weiteren hat sich diese tropische Landschaft oftmals noch im Wasser gespiegelt. Ein wunderschöner Anblick. Teilweise gab es Stellen, an denen wir zwischen im Wasser stehenden Bäumen durchgefahren sind. Das hat mir ebenfalls besonders gut gefallen.

Um die Tierwelt sehen zu können benötigt man allerdings schon ein sehr gutes Auge. Unser Guide hat oftmals in das Dickicht des Regenwaldes gezeigt, weil sein geübtes Auge dort Affen, einen Leguan oder Vögel gesehen hat. Wir mussten uns da schon mehr anstrengen um die Tiere zu finden. Da ich aus Gewichtsgründen meine Südaamerikareise ohne mein Teleobjektiv Sigma 150-600mm* angetreten habe, konnte ich von den Tieren leider keine Nahaufnahmen machen. Wahrscheinlich wäre das vom Boot aus auch ziemlich schwierig gewesen… Also musste ich mich mit meiner Ausbeute vom Objektiv Sony 24 – 105 mm* zufrieden geben.

Dschungelführung und Erklärung der Vegetation

Natürlich durfte auch eine Erkundung des Amazonas Regenwaldes zu Fuß nicht fehlen. Unsere Guides haben uns durch das Dickicht des Waldes geführt und einzelne Pflanzen erklärt. Sie haben uns gezeigt, mithilfe welcher Pflanzen man Feuer machen kann. Wir haben Acai-Palmen gesehen. Wir haben an einer Pflanze gerochen, die nach Erkältungsbalsam riecht und vieles mehr. Ein besonderes Highlight war, dass wir riesige Maden gegessen haben, die in einer Nussart zu finden sind. Es hat schon etwas Überwindung gekostet, aber letztendlich hat die Neugier gesiegt. Der Geschmack war etwas nussig und irgendwie undefinierbar. Es war eine interessante Erfahrung, aber regelmäßig würde ich das jetzt nicht essen wollen…

Besuch einer Siedlung am Flussufer des Amazonas

Wir haben auch an einer menschlichen Siedlung am Flussufer des Amazonas besucht. Hier habe ich meinen ersten Cashew-Baum gesehen. Des Weiteren wurde uns die Bewirtschaftung des Anwesens, der Anbau des Manioks und auch dessen Verarbeitung erklärt. Des Weiteren wurden wir über die Problematik mit dem Weiterziehen der menschlichen Siedlungen, nachdem der Boden unfruchtbar ist hingewiesen. Hierdurch werden leider immer wieder aufs Neue Flächen des Regenwaldes abgeholzt um sie lediglich kurzzeitig zu bewohnen… Nachdem die Landfläche für den Anbau nicht mehr geeignet ist, wird sie in der Regel für Viehhaltung verwendet…

Piranha fischen

Beim Piranha fischen hatten wir riesigen Spaß. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe aus einer Brasilianerin, einem Japaner, einem Franzosen und mir. Die Verständigung war manchmal nicht so leicht, da sowohl die Brasilianerin als auch der Japaner eigentlich kein Englisch konnten und mein portugiesisch noch im absoluten Anfangsstadium war. Dennoch haben wir es natürlich irgendwie hinbekommen. Mit einer Schnur an der ein Angelhaken hing und einem Stückchen Hühnerfleisch bewaffnet machten wir uns an das Piranha-Fischen. Teilweise mit mehr und teilweise mit weniger Erfolg. Während ich 2 Piranhas erwischt habe, haben andere nur „tree-fishing“ betrieben und Äste geangelt. Das Hühnerfleisch war komischerweise trotzdem jedes mal verschwunden. Anscheinend ist auch der „Tree-Fish“ äußerst verfressen. 😉 Wir haben uns jedenfalls köstlich über die Ausbeute amüsiert und viel gelacht.

Die Nacht im Amazonas Regenwald in der Nähe von Manaus

Eine Nacht im Dschungel des Amazonas schlafen ist natürlich ein ganz außergewöhnliches Erlebnis, dass ich mir nicht entgehen lassen wollte. So eine Gelegenheit bietet sich in der Regel ja nur einmal im Leben, da konnte ich mir dies nicht entgehen lassen.

Die Seile der Hängematten sind zu kurz! – Müssen wir nun auf der Erde schlafen?

Wir sind mit 2 Booten und einer größeren Gruppe aufgebrochen zu einem vorbereiteten Lagerplatz. Im Gepäck hatten wir Hängematten und Lebensmittel für eine Nacht. Als wir angekommen sind, haben unsere Guides festgestellt, dass sie die falschen Seile eingepackt haben und wir improvisieren müssen. Die Seile waren zu kurz um die Hängematten an der vorgesehenen Vorrichtung anzubringen… Mit etwas Improvisation haben sie es dennoch geschafft alle Hängematten anzubringen, sodass wir nicht auf dem Boden schlafen mussten… Ich glaube, da hätte ich dann doch etwas Schiss vor den Insekten gehabt, die sich dort so bewegen… Zum Schutz hätte ich mich ja nur in mein Moskito-Netz einwickeln können…

Bei Dämmerung erwachen die nervigen Moskitos zu Leben

Während wir unser gegrilltes Abendessen genossen fing es bereits an zu Dämmern. Mit der Dämmerung kamen auch die Moskitos. Diese elendigen Biester stechen durch meine Kleidung durch und das obwohl ich diese vorab mit Kleidungsspray gegen Moskitos behandelt habe. Erst als ich mich und meine Kleidung nochmal komplett mit dem Moskito-Spray eingesprüht habe, hatte ich einigermaßen Ruhe…

Die Nacht in der Hängematte

Wir waren alle schon bald müde und haben uns in unsere Hängematten verzogen. Um die Hängematte war nochmal ein Moskito-Netz angebracht, sodass wir einigermaßen Ruhe von den Biestern hatten. Das ein oder andere Mal haben sie mich dennoch sogar durch den dicken Stoff der Hängematte und meinen Klamotten gestochen. Dennoch hat das dem unglaublichen Erlebnis keinen Abbruch getan…

Ich lag in meiner Hängematte und schaukelte vor mich hin. Über mir funkelten die Sterne durch die Baumkronen des Amazonas Regenwaldes um die Wette. Dazu gaben die Grillen / Insekten ein wunderschönes Nachtkonzert. Dieser Moment war für mich einfach magisch. Ein Kollege, fühlte sich allerdings durch die Geräuschkullise der Insekten so gestört, dass er nur mir Ohropax* schlafen konnte – also pack besser vorsichtshalber welche ein.

Nach einem Frühstück aus Kaffee, Kräckern und frischer Ananas haben wir unser Nachtlager wieder abgebaut und sind zurück zur Pousada gefahren.

Sonnenaufgang genießen

Auch die Sonnenaufgänge vom Holzboot auf dem Amazonas treibend zu betrachten waren für mich besonders schön. Wir sind sehr früh gestartet und es war alles still… Dann wurde es langsam heller und er Himmel verfärbte sich. Teilweise war das Wasser auf dem Amazonas spiegelglatt, sodass sich dir Landschaft darin gespiegelt hat. Mit dem Sonnenaufgang erwachte auch der Regenwald zu Leben und die Brüllaffen gaben ihr Konzert, dass über den ganzen Fluss hallte.

Die komplette Bildergalerie zum Sonnenaufgang auf dem Amazonas findest du hier.

Im Amazonas schwimmen

An dem einen Abend sind wir auch spontan während des Sonnenuntergangs im Amazonas schwimmen gegangen. Dies war eigentlich nicht geplant, aber aufgrund der Hitze sehnten wir uns nach etwas Abkühlung. Nachdem wir Rücksprache mit unserem Guide gehalten haben, sind wir dann kurzerhand vom Boot aus ins Wasser gesprungen und haben das kühle Nass wirklich genossen.

Fazit zu meiner 4 tägigen Dschungel-Tour im Amazonas Regenwald bei Manaus

Ich habe meinen Aufenthalt im Dschungel wirklich genossen. Die Landschaften haben mich nachhaltig beeindruckt, besonders bei Sonnenaufgang. Wenn du den Regenwald am Amazonas besuchst, kann ich dir eine Übernachtung im Dschungel wärmstens empfehlen, da dies wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis ist. Das ist eine Gelegenheit, die sich wahrscheinlich nicht mehr so schnell bietet.

Zum Blogbeitrag gibt es auch ein Video auf YouTube:

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