21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

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In diesem Beitrag, gebe ich dir 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika. Bevor ich nach Südamerika aufgebrochen bin, haben mich alle gewarnt, wie gefährlich es dort sei und dass ich auf mich und meine Sachen aufpassen muss. Viele haben mir prophezeit, dass ich ausgeraubt werden würde. Um sicher durch Südamerika zu Reisen, gibt es einige Sachen die man beachten sollte. Dennoch wirst du auch immer wieder in Situationen kommen, in denen du dich nicht ganz an diese Sicherheitstipps halten kannst. Ich gebe dir hier 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika und erzähle auch von meinen Erfahrungen, wann ich diese Regeln selbst brechen musste und wieso. Passiert ist mir übrigens nichts, ich habe nur sehr positive Erfahrungen in Südamerika gemacht.

Die Pousada im Amazonas Regenwald
Die Pousada im Amazonas Regenwald

21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

  • Sicherheitstipp #1: Beutel statt Rucksack
  • Sicherheitstipp #2: Trage deine Wertsachen nicht zu offen mit dir rum
  • Sicherheitstipp #3: Trage nicht zu viel Geld mit dir herum
  • Sicherheitstipp #4: Fahre Uber oder mit registrierten Taxis
  • Sicherheitstipp #5: Beschränke dein Sightseeing auf die Sonnenstunden
  • Sicherheitstipp #6: Buche eine zentrale Unterkunft
  • Sicherheitstipp #7: Schließe dich anderen Reisenden an
  • Sicherheitstipp #8: Sichere deine Wertgegenstände
  • Sicherheitstipp #9: Lerne die Landessprache
  • Sicherheitstipp #10: Informiere dich über dein Ziel
  • Sicherheitstipp #11: Sei aufmerksam
  • Sicherheitstipp #12: Hebe das Geld nur IN Banken ab
  • Sicherheitstipp #13: Habe Kopien deiner Papiere & Passwörter bei dir
  • Sicherheitstipp #14: Im schlimmsten Fall – Spiele nicht den Helden
  • Sicherheitstipp #15: Achte auf deinen Drink
  • Sicherheitstipp #16: Höre auf dein Bauchgefühl
  • Sicherheitstipp #17: Wechsel kein Geld auf der Straße
  • Sicherheitstipp #18: Umsicht auch in deiner Unterkunft
  • Sicherheitstipp #19: Werde nicht leichtsinnig
  • Sicherheitstipp #20: Sicherheit in Nachtbussen
  • Sicherheitstipp #21: Last but not least – Lege keine Paranoia an den Tag
Obstverkäuferin in der Markthalle von Parnaiba / Brasilien
Obstverkäuferin in der Markthalle von Parnaiba / Brasilien

Sicherheitstipp #1: Beutel statt Rucksack – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Wenn du in Südamerika auf Erkundungstour gehst, solltest du anstelle eines großen Rucksacks einfach einen Stoffbeutel oder Turnbeutel nehmen. Packe nur das nötigste ein und halte deine Wertgegenstände möglichst am Körper. Ein Beutel ist viel weniger auffällig als ein Rucksack und Diebe haben nicht so schnell den Eindruck, dass bei dir viel zu holen ist. Des Weiteren sind die Südamerikaner auch eher selten mit einem Rucksack unterwegs.

Dieses Bild zeigt Jennifer Alka beim Trekking in den Dünen von Lencois Maranhenses
Trekking in den Dünen von Lencois Maranhenses

Sicherheitstipp #2: Trage deine Wertsachen nicht zu offen mit dir rum

Dies ist ein besonders wichtiger Sicherheitstipp für deine Reise durch Südamerika. Trage deine Wertsachen nicht zu offen mit dir herum. Eine Navigation durch die Stadt mit dem Handy in der Hand ist ein NoGo – viel zu groß ist die Gefahr, dass dir im vorbeigehen jemand das Handy aus der Hand reist. Im Regelfall solltest du an einem etwas geschützten Ort auf dein Handy nach dem Weg schauen und dann den Weg aus dem Gedächtnis gehen. Zwischendurch ein kurzer Blick aufs Handy ist möglich, aber spaziere nicht mit dem Handy in der Hand durch die Stadt. Das gleiche gilt auch für Kamera und Co. Hole die Kamera für ein Foto heraus, mache das Bild und packe die Kamera wieder weg.

Meine Erfahrung

Ich habe diese Regel auch schon gebrochen, als ich in Tutoia / Brasilien ankam hatte ich auf Google Maps nur einen schwarzen Bildschirm mit einer Linie die mich zur Unterkunft führt. Den Weg wirklich vorab zu checken war nicht möglich. Ich habe mich in dieser brasilianischen Kleinstadt auch vom Handy navigieren lassen und es ist nichts passiert. Des Weiteren solltest du hier auch auf die umliegenden Personen achten. Haben viele ein Handy in der Hand und wirken unbesorgt, ist die Gegen einigermaßen sicher. Hat niemand ein Handy in der Hand, solltest du es auch vermeiden. Dennoch gilt Vorsicht ist besser als Nachsicht, dein Handy ist so ziemlich der wichtigste Gegenstand auf deiner Reise…

Zusatztipp – verwende gegebenenfalls eine günstige Zweitkamera

Ich habe in den Städten immer nur mit einer günstigen gebrauchten Zweitkamera fotografiert. Meine gute Kamera habe ich nur auf Touren oder in Nationalparks verwendet, wenn mir versichert worden ist, dass diese Gegend sicher sei. Kommt die günstige gebrauchte Kamera abhanden, kann ich damit leben, würde meine geliebte Sony A7 RII* geklaut, wäre das quasi ein Weltuntergang für mich. Die Zweitkamera hat Hosentaschenformat und ich kann sie auch schnell wieder wegstecken.

19 Lost Places im Nordosten von Brasilien
19 Lost Places im Nordosten von Brasilien

Sicherheitstipp #3: Trage nicht zu viel Geld mit dir herum

Es ist sinnvoll bei Erkundungstouren keine großen Geldbeträge mitzunehmen. Lass dein Geld in der Unterkunft an einem sicheren Ort. Bedenke immer, du könntest ausgeraubt werden und wenn du nur einen kleinen Geldbetrag einstecken hast, tut es deiner Reisekasse nicht so weh. Hättest du dein kompletten Geld bei dir, wäre es ganz schön ärgerlich!

Besuch des größten Cashewbaums der Welt
Besuch des größten Cashewbaums der Welt

Sicherheitstipp #4: Fahre Uber oder mit registrierten Taxis

Wenn du mit einem Taxi fahren musst, weiche lieber auf Uber oder registrierte Taxis aus. Nicht alles was nach einem Taxi aussieht, ist auch ein echtes Taxi. Ich habe im Internet schon Horrorstories gelesen, von diesen unechten Taxis, die einen dann angeblich ausrauben. Ich habe Taxis fast generell vermieden und habe lieber ein Uber genommen, da ich so auch vorab schon den Preis wusste.

Meine Erfahrung zu Taxi bzw. Uber Fahren in Südamerika

Nicht in jeder Region gibt es Uber, manchmal musst du auch auf ein normales Taxi ausweichen. Es gibt aber auch hier teilweise regionale Apps (z.B. Cabify in Buenos Aires), die den Service von Uber bieten. Mache dich hier in der Unterkunft schlau bzw. lass die möglichst von der Unterkunft ein normales Taxi rufen. Gefährlich soll es mit den unregistrierten Taxis vor allem in Großstädten, an markanten Punkten wie dem Flughafen sein. Hier solltest du dir möglichst selbst ein Taxi rufen. In Kleinstädten am Busbahnhof bin ich auch schon in ein normales Taxi gestiegen, weil ich nachts ankam und dies mir noch sicherer schien, als mit meinem Gepäck in der Dunkelheit zu laufen. Es ging auch alles gut – dennoch ist gerade in Großstädten Vorsicht geboten. In Santiago de Chile als ich nachts von einem Festival heim wollte, habe ich mich auch für das normale Taxi entschieden, weil dort soviel los war, dass ich mein bestelltes Uber nie gefunden hätte. Der Taxi-Fahrer hat dann allerdings mehr als den ausgemachten Preis verlangt und nach einer endlosen Diskussion habe ich gezahlt.

Indios im Amazonas Regenwald
Indios im Amazonas Regenwald

Sicherheitstipp #5: Beschränke dein Sightseeing auf die Sonnenstunden

Vermeide es Nachts alleine auf der Straße zu sein. Beschränke dein Sightseeing auf die Sonnenstunden und sollte es schon dunkel sein, ruf dir ein Uber für den Rückweg. Tagsüber ist auf den Straßen viel los und daher nicht so gefährlich. Besonders in der Nacht / Dunkelheit steigt das Risiko ausgeraubt zu werden. Bedenke auch, dass es in manchen Regionen, je nach Jahreszeit schon bald Dunkel wird und plane entsprechend.

Meine Erfahrung Nachts auf der Straße zu sein

Ich habe es möglichst vermieden, bei Dunkelheit auf die Straße zu gehen. Manchmal war dies aber nicht möglich. In Brasilien wurde es bereits um 5-6 Uhr dunkel und die Restaurants waren teilweise erst ab 7 geöffnet. Das war in einer Region in der es kein Uber gab, weil es sich um brasilianische Kleinstädte gehandelt hat. Hier habe ich mich in zum einen in der Unterkunft erkundigt, wie sicher die Gegend ist. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, was auf der Straße so los ist. Sind viele Familien mit Kindern unterwegs, ist es relativ sicher.

In brasilianischen Großstädten dagegen, habe ich selbst für kurze Distanzen ein Uber gerufen.

Beim Trekking in Patagonien
Beim Trekking in Patagonien

Sicherheitstipp #6: Buche eine zentrale Unterkunft – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Durch das Buchen einer zentralen Unterkunft, kannst du lange Fahrtwege vermeiden und hast in der Regel auch Restaurants und Bars um die Ecke. Das hat viele Vorteile. Auch wenn du vielleicht etwas mehr zahlst, sparst du das Geld wieder bei den Taxifahrten ein. Des Weiteren ist es natürlich einfacher, wenn du für den Restaurantbesuch nur die Straße überqueren musst und kein Uber brauchst.

Dieses Bild zeigt 4 Einzelaufnahmen von meiner Buggytour durch die Dünen von Genipabu in Brasilien. Bild 1 der Strand von Genipabu. Bild 2 meine Gruppe von der Buggy-Tour. Bild 3 der Strand von Natal mit Aussicht auf die Skyline von Natal. Bild 4 die Aussicht von der Laune Genipabu in Richtung Natal mit Blick auf die Skyline von Natal.
Buggy Tour durch die Dünen von Genipabu bei Natal / Brasilien

Sicherheitstipp #7: Schließe dich anderen Reisenden an – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Wenn du in einer Gruppe unterwegs bist, sinkt auch das Risiko ausgeraubt zu werden. Eine Einzelperson in einer verlassenen Gegend wird eher ausgeraubt, als eine Gruppe. Ich habe hier glücklicherweise keinerlei Probleme gehabt, auch wenn ich viel alleine unterwegs war, dennoch ist es ein Vorteil sich anderen Reisenden anzuschließen.

Traumlandschaft in Patagonien
Traumlandschaft in Patagonien

Sicherheitstipp #8: Sichere deine Wertgegenstände

Ich habe bereits einen ausführlichen Artikel darüber geschrieben, wie du deine Wertgegenstände sichern kannst. Den Artikel findest du hier.

Denn auch in der Unterkunft, als auch auf den Transportwegen, ist es wichtig, die Wertegenstände vor Diebstahl zu schützen. Im erwähnten Blogbeitrag, gebe ich dir dazu einige Tipps.

So sichere ich meine Wertgegenstände auf Reisen
So sichere ich meine Wertgegenstände auf Reisen

Sicherheitstipp #9: Lerne die Landessprache – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Es hat viele Vorteile auch nur ein bisschen die Landessprache zu sprechen. Als ich in Brasilien unterwegs war, habe ich portugiesisch gelernt und später in Argentinien spanisch. Ich spreche beide Sprachen nicht gut, aber es war genug um die alltäglichen Dinge erledigen zu können. Ich schätze 90-95 % der Bevölkerung die ich dort getroffen habe, hat kein Englisch gesprochen. Wenn du die Sprache sprichst, kannst du erfragen, wie sicher die Gegend ist und welche Gegenden du meiden sollst. Du kannst kommunizieren, was viele Probleme vermeidet. Du musst die Sprache nicht perfekt sprechen um kommunizieren zu können. Meiner Erfahrung nach, haben sich die Einheimischen über jedes Wort gefreut, dass ich in ihrer Landessprache gesprochen habe. Es macht auch unheimlich viel Spaß, mit den Einheimischen kommunizieren zu können. Ich hatte viele tolle Gespräche auf der Straße, in Restaurants, beim Uber Fahren und auch in den Unterkünften und das nur, weil ich mich bemüht habe, die Sprache zu erlernen. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Einheimischen einen als Tourist gerne warnen, wenn man etwas „falsch“ macht – hier ist es von Vorteil, wenn du sie dann auch verstehst.

Jennifer Alka
Natürlich darf auch ein Erinnerungsfoto mit einem der Kaimane und mir nicht fehlen 🙂

Sicherheitstipp #10: Informiere dich über dein Ziel

Informiere dich am besten vorab über dein Ziel. Solltest du vorab keine Informationen finden, informiere dich in der Unterkunft über sichere und unsichere Gegenden und allgemein zum Thema Sicherheit in der Stadt. In vielen Städten in denen ich war, liegen die Favelas außerhalb vom Zentrum, das ist aber nicht immer so. Zum Beispiel in Buenos Aires gibt es auch Favelas mitten in der Stadt, in der Nähe von beliebten Attraktionen wie zum Beispiel bei La Boca. Als ich mit dem Bus zurück zu meiner Unterkunft gefahren bin, bin ich durch eine Favela gefahren und mir wurde dabei ganz schön mulmig. Glücklicherweise war es nur ein Straßenzug und danach waren wir wieder draußen und im Bus habe ich mich relativ sicher gefühlt – zu Fuß hätte ich hier nicht landen wollen.

Das farbenfrohe Viertel La Boca in Buenos Aires / Argentinien
Das farbenfrohe Viertel La Boca in Buenos Aires / Argentinien

Sicherheitstipp #11: Sei aufmerksam – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Achte darauf, was um dich herum passiert und was für Leute unterwegs sind. Haben die Leute Handys in der Hand, sind viele Familien oder Frauen mit Kindern unterwegs, das sind beispielsweise Anzeichen, dass die Gegend recht sicher ist. Sind viele Menschen unterwegs und ein Gedränge, musst du auf deine Sachen aufpassen. Gelegenheit macht Diebe und im Gedränge können Taschendiebe unterwegs sein. Auch in Restaurants musst du aufmerksam sein, pass auf deine Sachen auf, lege das Handy oder sonstige Wertgegenstände nicht auf dem Tisch ab. Behalte deine Taschen bei dir, mit direktem Körperkontakt.

Meine Erfahrung in Restaurants

Als ich in Mendoza meinen Turnbeutel über eine Stuhllehne gehängt hatte (da war nichts wertvolles drin) wurde ich von einer Einheimischen vor Taschendieben gewarnt. Sie hat mich darauf hingewiesen, dass es ein beliebter Trick sei im vorbeigehen, die achtlos abgelegten Taschen mitzunehmen. Daraufhin habe ich meine Tasche auf den Schoß genommen und nichts weiter ist passiert. In Santiago de Chile war ich mit einem brasilianischen Bekannten in einem Restaurant essen und er hatte seinen Turnbeutel auf dem Boden abgelegt und dieser wurde prompt geklaut. Hier ist besondere Vorsicht geboten, denn man bekommt es oft gar nicht mit!

Achtung auch in Bussen – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Als ich in Recife mit einem brasilianischen Freund unterwegs war, hat er mich noch vor etwas anderem gewarnt. Im Bus fühlt man sich ja recht sicher und fotografiert auch gerne mal aus dem Fenster heraus. Achte hier jedoch auch darauf, ob es offene Fenster sind. Es gibt Motorradfahrer die im Vorbeifahren durch die Fenster greifen und einem das Handy oder die Kamera aus der Hand reißen.

Die schönsten Orte der Welt! Panoramablick auf den Teufelsschlund der Iguazu Wasserfälle in Brasilien
Panoramablick auf den Teufelsschlund der Iguazu Wasserfälle in Brasilien

Sicherheitstipp #12: Hebe das Geld nur IN Banken ab

Hebe das Geld nur IN Banken ab, da die Automaten auf der Straße manipuliert sein könnten. In den Banken stehen meiner Erfahrung nach oft Sicherheitsleute, die dies vermeiden. Obwohl ich diesen Rat befolgt hatte, hatte ich das Problem, dass jemand meine Kreditkartendaten ausgelesen hatte und meine eine Kreditkarte aufgrund einer unregelmäßigen Abhebung gesperrt wurde. Ich vermute jedoch, dass die Daten ausgelesen wurden als ich versuchte online ein Busticket in Brasilien zu kaufen, denn kurz danach fand diese Abhebung statt. Hier ist wirklich Vorsicht geboten.

Abenteuerliche Brücken beim Wandern bei El Bolson / Patagonien
Abenteuerliche Brücken beim Wandern bei El Bolson / Patagonien

Sicherheitstipp #13: Habe Kopien deiner Papiere & Passwörter bei dir

So kannst du dir bei Verlust der Originale jede Menge zusätzlichen Ärger ersparen, wie beispielsweise teure Telefonkosten mit den Behörden. Mit Hilfe der Kopien ist es deutlich einfacher neue Dokumente im Ausland zu beantragen.

Die Kopien sollten immer getrennt von den Originalen aufbewahrt werden.

Diese wichtigen Dokumente solltest du kopieren:

  • Reisepass
  • Visa
  • Reiseversicherung
  • Führerschein

Du kannst sie auch scannen und in eine Dropbox packen.

Sicherheitstipp #14: Im schlimmsten Fall – Spiele nicht den Helden

Solltest du, im schlimmsten Fall, wirklich ausgeraubt werden, spiele nicht den Helden. Händige deine Wertgegenstände aus und wehre dich nicht. Du weißt nicht, ob dein Gegenüber bewaffnet ist und was passiert, wenn du den Helden spielst. Es ist besser ein bisschen Geld und Wertgegenstände zu verlieren, als verletzt zu werden.

Der Strand von Canoa Quebrada
Der Strand von Canoa Quebrada im Nordosten von Brasilien

Sicherheitstipp #15: Achte auf deinen Drink – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Wenn du ausgehst, achte auf deinen Drink. In manchen Orten ist es gefährlich, dass dir jemand etwas in den Drink tut. Wenn du unachtsam bist, bekommst du das gar nicht mit und wer will schon KO-Tropfen oder ähnliches im Getränk haben. Danach hast du keinen Einfluss mehr, was mit dir passiert. Diese Regel gilt allerdings überall auf der Welt, nicht nur in Südamerika. Ich habe auch schon von Fällen gehört, wo das in Deutschland passiert ist. Stelle deinen Drink nicht unbeaufsichtigt ab, halte ihn am besten immer in der Hand. Wenn möglich, nimm ein Getränk in der Flasche, anstatt im Glas. Dies vermindert die Gefahr, dass dir jemand etwas in den Drink gibt.

Natürlich gibt es auch hier leckere grüne Kokosnüsse zum Trinken...
Natürlich gibt es auch hier leckere grüne Kokosnüsse zum Trinken…

Sicherheitstipp #16: Höre auf dein Bauchgefühl – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Höre immer auf dein Bauchgefühl. Hast du in einer Gegend ein schlechtes Gefühl, drehe um. Kommt dir eine Situation komisch vor, versuche diese schnellstmöglich zu verlassen. Oft merken wir unbewusst, wenn Gefahr droht. Ignoriere diese Gefühl nicht, sonder höre darauf!

Sicherheitstipp #17: Wechsel kein Geld auf der Straße – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

In Argentinien beispielsweise ist das Geldabheben sehr teuer. Hier zahlst du eine hohe Bankgebühr für jede Abhebung. Deswegen ist es günstiger, das Geld vor Ort zu wechseln. Geh hierzu jedoch in eine offizielle Wechselstube und wechsle dein Geld nicht auf der Straße. Du kennst die Landeswährung nicht gut genug um Blüten zu erkennen. Auch wenn du auf der Straße einen besseren Kurs bekommst, verlierst du jedoch mehr, wenn dir Falschgeld angedreht wird. Noch dazu kannst du dabei jede Menge Ärger bekommen. Daher wechsle dein Geld nicht auf der Straße.

Sicherheitstipp #18: Umsicht auch in deiner Unterkunft

Sei auch in der Unterkunft umsichtig. Packe deine Wertgegenstände in ein Schließfach und falls keines vorhanden ist, verwende beispielsweise einen Packsafe*. Nicht jeder Gast in der Unterkunft ist ehrlich und Gelegenheit macht bekanntlich Diebe. Deshalb lasse deine Wertgegenstände nicht offen herumliegen und verschließe diese.

LençóisManchmal versinkt man auch in den fast trockenen Lagunen - Maranhenses in Brasilien
Manchmal versinkt man auch in den fast trockenen Lagunen – Lençóis Maranhenses in Brasilien

Sicherheitstipp #19: Werde nicht leichtsinnig – 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Je länger du unterwegs bist, desto sicherer wirst du dich fühlen. Du hast dann schon diverse Erfahrungen gemacht und warst vielleicht auch in nicht optimalen Situationen und es ist dennoch nichts passiert. Werde jedoch trotzdem nicht leichtsinnig. Halte dich weiterhin so gut wie es Möglich ist an die Regeln zur Sicherheit.

Sicherheitstipp #20: Sicherheit in Nachtbussen

Nachtbusse sind ein beliebtes Reisemittel in Südamerika. Du kommst so nicht nur schnell und günstig von A nach B, du sparst dir für diese Nacht auch die Übernachtungskosten. Generell sind Nachtbusse nicht gefährlich, wenn du deine Wertgegenstände bei dir trägst und diese auch entsprechend sicherst. Verschließe deinen Rucksack / Tasche mit den Wertgegenstände mit einem Zahlenschloss, kette sie zusätzlich im Bus an, wenn du auf Toilette musst. Bei meinem Blogbeitrag über die Sicherheitstipps der Wertgegenstände auf Reisen habe ich hierzu schon ausführliche Tipps gegeben.

So sichere ich meine Wertgegenstände auf Reisen
So sichere ich meine Wertgegenstände auf Reisen

Vermeide gefährliche Busrouten

Es gibt auch Routen bei denen gewarnt wird, diese im Nachtbus zurück zu legen. Auf diesen Routen laufen die Nachtbusse Gefahr von Banden überfallen zu werden. Beispielsweise solltest du im Nordosten von Brasilien die Route zwischen Belem und Sao Luis nicht mit dem Nachtbus zurück legen. Die Gefährlichkeit der Route war mit ein Grund, warum ich Belem nicht besucht habe und gleich nach Sao Luis geflogen bin. Informiere dich vorab, ob es sich um eine gefährliche Route handelt. Ich kann dich jedoch auch beruhigen, die meisten Routen sind ziemlich sicher, es gibt hier nur wenige Ausnahmen.

Sicherheitstipp #21: Last but not least – Lege keine Paranoia an den Tag

Nun hast du eine ganze Liste von Dingen bekommen, die du nicht machen solltest. Nicht immer wirst du dich zu 100% an diese Regeln halten können, ich konnte es jedenfalls nicht. Wenn du einmal in so eine Situation kommst, mach dich nicht gleich verrückt – es heißt nicht, dass dann sofort etwas passiert. Höre auf dein Bauchgefühl, achte auf die Umgebung und reise mit einem gesunden Menschenverstand. Und vor allen Dingen, vergiss vor lauter Regeln nicht die Reise zu genießen. Südamerika hat so viel zu bieten und die meisten Menschen wollen dir nichts böses. Im Gegenteil, ich habe wahnsinnig positive Erfahrungen mit den Menschen in Südamerika gemacht und keinerlei schlechte. Dennoch war ich auch achtsam, bin Nachts nicht raus, habe auf meine Wertgegenstände geachtet und war immer mit Vorsicht unterwegs.

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Verlassenes Gebäude an einem Strand im Nordosten von Brasilien

21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika

Ich habe dir nun 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika gegeben und denke, dass du mit diesen gut für deine Reise vorbereitet bist. Südamerika ist von der Sicherheit her nicht wie Europa und es gibt einige Regeln zu beachten. Trotz der Einschränkungen habe ich meine Zeit in Südamerika sehr genossen und ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich meine Reise dort endlich fortsetzen kann. Mir kam ja leider Corona dazwischen und derzeit spare ich auf die Rückkehr nach Südamerika und berichte weiter von meinen tollen Erlebnissen dort. Ich bin sicher, dass du ebenfalls von diesem Kontinent begeistert sein wirst. Die Mentalität der Menschen dort ist einfach toll und die Landschaften traumhaft schön.

Genieße deine Reise und höre immer auf dein Bauchgefühl!

Video zum Blogbeitrag 21 Sicherheitstipps für deine Reise durch Südamerika:



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