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Bereits als ich das erste Mal Bilder von der Versturzhöhle Riesenburg gesehen habe, war ich vollkommen begeistert. Diesen Ort muss ich unbedingt besuchen, dachte ich mir und habe dies bald darauf in die Tat umgesetzt. Ich habe eine kleine Wanderung von der Versturzhöhle Riesenburg, über Engelhardsberg, den Aussichtspunkt Adlerstein zum Quackenschloss unternommen und hatte eine wundervolle Zeit. Die Fränkische Schweiz, hat so viel schöne Natur zu bieten, dass ist einfach unglaublich.
Wo befindet sich die Versturzhöhle Riesenburg?
Die Versturzhöhle Riesenburg befindet sich zwischen den Ortschaften Wiesenttal, Muggendorf, Gößweinstein, Pottenstein, Ahorntal und Waischenfeld an der ST2191.
Wie komme ich am besten zum Wanderparkplatz an der Riesenburg?
Die Anfahrt war etwas kompliziert. Google wollte mich über Muggendorf auf die ST2191 lotsen, jedoch war dies eine Anliegerstraße, die ich nicht fahren durfte. Ich habe daraufhin folgende Strecke gewählt:
B470 weiter in Richtung Gößweinstein. Kurz vor der Behringersmühle kannst du dann ebenfalls auf die ST2191 abbiegen und gelangst zum Wanderparkplatz Riesenburg.
Was macht die Versturzhöhle Riesenburg so besonders?
Die Riesenburg ist eine natürliche Karsthöhlenruine. Sie stellt die Überreste einer großräumigen Karsthöhle aus Frankendolomit dar, die durch Einwirkung von Wassere entstand. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 43 Meter, bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Das Höhlendach ist irgendwann eingestürzt und heute sind nur noch mehrere Felsbögen mit einer Spannweite von 11,5 Metern übrig. Einer der Felsbögen ist sogar über einen Weg begehbar. Die Naturbrücken und Felsen zeigen ein einzigartiges Naturdenkmal, welches mich zum Staunen gebracht hat. Die Dimensionen der Versturzhöhle Riesenburg sind wirklich gigantisch. Kein Wunder, dass die Riesenburg seit 2007 offiziell zu den 100 bedeutendsten geologischen Naturwundern Bayern zählt. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Geschichtlicher Hintergrund
Die genaue Entstehung der Gesteinsformationen kannst du auf Wikipedia nachlesen. Kurz zusammen gefasst, befand sich hier vor vielen Millionen Jahren ein Meer an dessen Grund sich Gesteinsformationen abgelagert haben. Nach dem Rückgang des Meeres konnte der damals höher gelegene Fluss Wiesent in die Höhle fließen. Dieser erweiterte die Höhle und trug abgelagerte Sedimente aus. Durch das Ausspülen des Flusses verlor die Höhlendecke irgendwann ihre Stabilität und stürzte teilweise ein. Übrig blieben die Felsbögen, die du noch heute bestaunen kannst.
Vor ihrer touristischen Entdeckung hieß die Riesenburg, wegen der dort weidenden Schafe und Ziegen „Geißkirche“.
Die touristische Entdeckung der Höhle
Während der Zeit der Romantik – Anfang des 19. Jahrhunderts – rückte dann die Riesenburg in das Interesse der Menschen. Sie war im Besitz des Grafen Franz Erwein von Schönborn, der die vorher baumlosen Hänge aufforsten ließ um die romantische Wirkung zu erhöhen. Des Weiteren ließ er die Riesenburg durch Wege und Treppen begehbar machen, da ein Besuch des bayerischen Königs Ludwig I. anstand. An den Besuch des Königs erinnert noch heute der in Stein gemeißelte Zweizeiler:
„Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, Unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit.“ – Ludwig I.
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In der Fränkischen Schweiz gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern und damit du deinen Ausflug und die Wanderung perfekt planen kannst, empfehle ich dir eine Wanderkarte zu nutzen. Hier habe ich die passende Wanderkarte* herausgesucht.
Fazit zu meinem Besuch der Versturzhöhle Riesenburg
Bei der Versturzhöhle Riesenburg handelt es sich um eine unglaublich beeindruckende Höhle in der Fränkischen Schweiz. Die Größe der Höhle ist atemberaubend und ich habe noch nie etwas vergleichbares gesehen. Die Felsbögen, die nach dem Einsturz der Decke übrig blieben sind einfach gigantisch. In meinen Augen lohnt sich ein Besuch wirklich, auch wenn dabei sehr viele Treppenstufen zu bewältigen sind und man ganz schön ins Schnaufen und Schwitzen kommt.
YouTube Video über meine Wanderung von der Versturzhöhle Riesenburg zum Quackenschloss:
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