In meinem heutigen Blogbeitrag berichte ich von meiner Wanderung zur Dachsbachkanzel, Schröderfelsen, Nadelöhr, Langertfelsen und Löffelberghüttchen im Thüringer Wald. Es handelt sich hierbei um eine sehr abwechslungsreiche Wanderung die mal an Laub- und mal an Nadelbäumen vorbei führt. Der Weg führt durch die schöne Gießübler Schweiz mit ihren tollen Felsformationen. Des Weiteren passiert man einige schöne Aussichtspunkte. Auf dieser Wanderung zeigt sich der Thüringer Wald von seiner schönsten Seite.
Nachfolgend nehme ich dich mit auf diese Abwechslungsreiche Tour und werde dir zu allen Zwischenstopps nähere Informationen geben. Vorab bekommst du jedoch eine Kurzübersicht zur Wanderung:
Ich habe meine Wanderung am Parkplatz „Heubacher Höhe“ in Heubach – einem Ortsteil von Masserberg im Landkreis Hildburghausen – gestartet. Von hier aus führt der Weg ein Stück entlang der Straße zum Wandergebiet. Alternativ kannst du auch hier parken. Dieser Wanderparkplatz ist jedoch nicht in Google Maps vermerkt, weshalb ich diesen Parkplatz nicht genutzt habe.
An dem 2. Wanderparkplatz siehst du auch schon die ersten Wegmarkierungen. Hier musst du dich in Richtung „Gießübler Schweiz“ richten. Zuerst führt der Weg hinab durch einen größtenteils gerodeten Bereich. Dieser ist nicht so wirklich schön anzusehen. Aber ich verspreche dir, bald wird es besser. Der Wanderweg ist hier weitgehend ein schmaler Pfad der am Hang entlang führt. Wenn du dann im Wald angekommen bist, kommst du auch immer wieder an schönen Felsformationen vorbei.
Schon bald gelangst du an die Dachsbachkanzel. Hierbei handelt es sich um einen Felsvorsprung von dem man eine schöne Aussicht über den Thüringer Wald hat.
Von der Dachsbachkanzel führt der Wanderweg dann zum Schröderfelsen. Hierzu folgst du dem schmalen Wanderpfad der dich an Laub- und Nadelwäldert mit teilweise schönen Felsformationen vorbei führt. Hier musst du ein bisschen aufpassen, dass du die Abzweigung zum Schröderfelsen nicht verpasst. Es steht dort zwar eine Wegmarkierung, der Wanderweg den man gehen muss ist jedoch durch einen umgestürzten Baum verdeckt, sodass ich ihn übersehen habe und geradeaus weiter gegangen bin. Von der Weggabelung aus führt der Weg noch ein Stück weiter durch den mit Felsformationen verzierten Wald bis man letztendlich beim Schröderfelsen ankommt. Der Schröderfelsen ist eine markante Felsformation die nach dem Forstmeister Georg Schröder bekannt ist.
Fast unmittelbar nach dem Schröderfelsen kommst du am berühmten Nadelöhr vorbei. Beim Nadelöhr handelt es sich ebenfalls um eine imposante Felsformation. Dieser Felsen hat in der Mitte ein Loch. Am Nadelöhr gibt es auch eine kleine Schutzhütte.
Der Weg vom Nadelöhr zum Langerfelsen führt weitgehend durch Wiesenflächen. Auch hier ist es nur eine kurze Distanz zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten. Der Langerfelsen ist ein massiver Felsen auf den du mittels einer Leiter aufsteigen kannst. Er ist mit einem Geländer umfasst um Abstürze zu vermeiden. Von hier oben hast du eine tolle Aussicht über den Thüringer Wald. Auch wenn es neben dem Langerfelsen eine Brotzeitbank gibt, habe ich meine Brotzeit direkt mit dem Ausblick vom Langertfelsen genossen. Einfach schön dort oben. Übrigens hieß der Langertfelsen früher „Großer Stein“ und er befindet sich auf 800 Höhenmetern auf dem Ersteberg.
Nach dem Langerfelsen führt der Wanderweg weitgehend durch Nadelwäldern weiter zur Triniusbaude. In der Triniusbaude kannst du einkehren und dich für deine weitere Wanderung stärken. Wenn du jedoch nicht einkehren möchtest, kannst du hier den Wanderweg auch abkürzen.
Nach dem Abstecher zur Tirniusbaude muss man ein kurzes Stück der schmalen Straße folgen. Bald geht der Weg jedoch nach rechts ab in Richtung Gießübel. Die Wanderung führt nun weitgehend nur Nadelwäldern und am Wegesrand war oft Holz gelagert. Um zum Aussichtspunkt Löffelberghüttchen zu gelangen, musst du Gießübel erst noch durchqueren. Es ist allerdings nur ein kurzes Stück und schon bald befindest du dich wieder in der Natur und am tollen Aussichtspunkt Löffelberghüttchen. Ich habe die Aussicht von dort wahnsinnig genossen und auch eine kleine Rast eingelegt.
Auf dem Rückweg vom Löffelberghüttchen nach Heubach waren keine nennenswerten Highlights mehr. Der Weg führt weitgehend durch den Wald. Ein großes Stück entlang von einem Naturlehrpfad. Die Hinweisschilder klären einen über die Pflanzenwelt im Thüringer Wald auf. Teilweise kommt man an Bachläufen oder felsigen Abschnitten vorbei und teilweise ist der Wald auch gerodet. Der Weg bleibt weiterhin abwechslungsreich. Anfangs ist der Weg noch ziemlich flach, zum Ende muss man dann aber nochmal aufsteigen. Es ist jedoch keine große Distanz, also gut schaffbar.
Im Thüringer Wald gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern und damit du deinen Ausflug und die Wanderung perfekt planen kannst, empfehle ich dir eine Wanderkarte zu nutzen. Hier habe ich die passende Wanderkarte* herausgesucht.
Es war eine schöne und abwechslungsreiche Tour mit vielen Highlights. Oftmals führten der Weg auf schmalen Pfaden durch den Thüringer Wald. Das hat mir sehr gut gefallen. Besonders schön fand ich die Aussichten am Langertfelsen und am Löffelberghüttchen bei Gießübel. Aber auch die Felsformationen vom Schröderfelsen und Nadelöhr waren sehr beeindruckend. Noch weitere und eindrucksvollere Eindrücke meiner Wanderung, kannst du in meinem nachfolgenden YouTube Video sehen. Des Weiteren werde ich in Kürze noch mehr Beiträge über den Thüringer Wald veröffentlichen. Ich habe auch die Drachenschlucht, die Werra-Quelle und den Barfußpfad bei Masserberg, die Talsperre Schönbrunn, den Ochsenbacher Teich und den Adlersberg besucht. Es warten also noch viele spannende Beiträge und Videos aus Thüringen auf dich.
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